Beruf Schafft Zukunft

 

Einjährige Berufsorientierung  inclusive berufsvorbereitender Praktika, Intensiv- Deutschkurs für junge MigrantInnen mit dem Ziel der Einmündung in die reguläre Ausbildung vornehmlich im Bereich Pflege in Sachsen-Anhalt

Ziel:

Ziel des durch die EU geförderten WiSo-Partner-Projekts zur Stärkung des sachsen-anhaltischen Arbeitsmarktes I „Beruf schafft Zukunft“ ist die gezielte Vorbereitung von Migrant*innen auf  eine Ausbildungsaufnahme, vornehmlich im Bereich Pflege. Die Gruppe der Migrant*innen umfasst dabei alle aktuell Zugewanderten, Flüchtlinge, EU-Bürger, Menschen aus anderen Drittstaaten oder Spätaussiedler. Ausgeschlossen sind Migranten zweiter oder dritter Generation. Wichtige Bausteine  des Projektes sind die Sprachförderung sowie die Berufsorientierung und –vorbereitung.

Struktur des Projekts:

Das Projekt „Beruf schafft Zukunft“ ist konzipiert als einjährige Vorschaltmaßnahme zur Vorbereitung auf die Ausbildungsaufnahme im jeweils folgenden Jahr.

Vorgesehen ist eine Teilnehmergruppe von 16-20 Personen. Das Projekt gliedert sich in die Bereiche Sprachqualifikation und Berufsorientierung inklusive Praktika. Als Projektzeitraum ist die Dauer eines Schuljahres geplant. Die Teilnehmenden erhalten bei Bedarf eine spezielle Deutsch-Sprachförderung, die auf dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GER) basiert und mit einem telc-Zertifikat „Deutsch B1“ oder „Deutsch B2“ abschließt. Die Berufsorientierung umfasst neben allgemeiner Orientierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt  auch fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht sowie Praktika im Bereich Pflege. Für die Ausbildung haben wir bereits Kooperationen mit anerkannten Ausbildungsträgern, der Fit-Bildungs-GmbH in Magdeburg und der Euroschule in Halle geschlossen.

Nach dem Abschluss der Ausbildung stehen den Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten der beruflichen Integration offen. Es  ist der sofortige Einstieg in den Beruf AltenpflegehelferIn möglich. Daneben berechtigt der Abschluss Altenpflegehelferin in Sachsen-Anhalt zum Zugang zur Ausbildung Altenpflegerin. Bei entsprechenden Leistungen ist die Anrechnung der einjährigen Ausbildung zum/zur AltenpflegehelferIn und somit die Reduzierung um ein Jahr möglich.

Angaben zur Zielgruppe:

Das Projekt richtet sich an MigrantInnen ab 18 Jahren, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben bzw. sich in der Arbeits- und Berufswelt orientieren. Die Gruppe der Migrantinnen umfasst dabei alle aktuell Zugewanderten, Flüchtlinge, EU-Bürger, Menschen aus anderen Drittstaaten und Spätaussiedler. Die TN müssen über ein Deutsch-Sprachzertifikat mindestens A2 und eine Berechtigung zur Teilnahme an einem berufsbezogenen Deutschsprachmodul gemäß § 4 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1a/1b der Verordnung über die berufsbezogene Deutschsprachförderung (DeuFöv) verfügen.

Zulassungsvoraussetzungen:

  • sprachliche Grundlage von mind. A2 (nach GER) wird durch Sprachkursträger als objektive, neutrale Instanz überprüft bzw. mit anerkanntem Sprachzertifikat nachgewiesen
  • Interesse an einer Ausbildung im Bereich Pflege
  • Hauptschulabschluss oder anerkannter gleichwertiger Abschluss im Heimatland
  • Feststellen einer positiven Eignungsprognose

Laufzeit:

  1. Durchgang: 01.2018 – 08.2018
  2. Durchgang: 09.2018 – 08.2019
  3. Durchgang: 09.2019 – 08.2020
 Ansprechpartner:

Projektkoordination:
Gabriele Kern
Tel.: 0391 79 29 56 12
Email: g.kern@spi-ost.de

Projektmitarbeiter für Magdeburg:
René Franke
Tel.: 0391 79 29 56 11
Email: r.franke@spiost.de

Projektassistenz für Magdeburg:
Ines Meyer
Tel.: 0391 79 29 56 11
Email: i.meyer@spi-ost.de

Ansprechpartner:

Projektmitarbeiter für Halle:
Mathias Fischer
Tel.: 0345 12 27 23 74
Mobil: 0159 042 54 540
Email: m.fischer@spi-ost.de

Projektassistenz für Halle:
Nabeel Al Ali
Tel.: 0345 12 27 23 74
Email: a.nabeel@spi-ost.de