k.NIF – kreativ. Netz & Information Es geht darum, abhängigem und problematischem Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen nachhaltig vorzubeugen. Das wollen wir einerseits durch die Anregung eines selbstbestimmten, reflektierten und kreativen Medienhandelns erreichen sowie andererseits durch die Erlangung eines Bewusstseins um Risiken und Gefahren im Umgang mit Medien. Da sich das Medienhandeln innerhalb des Familiensystems entwickelt und davon losgelöst nicht betrachtet werden kann, wollen wir auch Eltern und die Familie als Ganzes ansprechen. Ebenfalls wendet sich k.NIF an Multiplikatoren in Kitas und Schulen, also an Erzieher und Lehrer. Sie sollen als Partner in der Medienerziehung von Familien gewonnen werden. In gemeinsamer praxisorientierter Medienarbeit zum Thema wird die Vernetzung und der Austausch von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Pädagogen angestoßen und mit einem Internetblog als über die Projektdauer hinaus verfügbare Plattform verstetigt. k.NIF – kreativ.Netz & Informationen ist ein Projekt der AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH und wird unterstützt von Aktion Mensch. Lebenswege damals und heute
(Zeitraum: )
„Blick in die Vergangenheit“
Wir haben uns mit Jugendlichen und Senioren auf die Spuren von Menschen begeben, die einen weiten Weg zurückgelegt haben, bevor sie ein Leben in Leipzig begannen. Jugendliche werfen in diesem Film einen historischen aber zugleich sehr persönlichen Blick zurück, vor allem in die Geschichte von Senioren, die während der Ereignisse rund um den zweiten Weltkrieg Flucht und Vertreibung erlebt haben.
„Blick in die Vergangenheit“ ist das Ergebnis vieler Gespräche und Diskussionen, des Engagements aller Beteiligten und nicht zuletzt der Unermüdlichkeit der Jugendlichen bei der Filmproduktion, von der Konzeption bis hin zum Filmschnitt. Partner/-innen:
Bürgerverein Messemagistrale e.V. Straße des 18. Oktober 10a 04103 Leipzig Tel.: (0341)2126211 |
Berufs(wieder)einstieg für junge Mütter
(Zeitraum: 2010 bis )
Am 27.05.2010 startete das Projekt „Frauenperspektive – Berufs(wieder)einstieg für junge Mütter“ aus dem Programm „Stärken vor Ort“ gefördert durch den ESF, das BMFSFJ und die Europäische Union. Mit dem Projekt haben die Projektpartner SPI GmbH und AWO Kindertagesstätte Kinderland junge Frauen und Mütter unterstützt, wieder einen Einstieg in das Berufsleben zu finden.
Ansprechpartnerin:
Janina Petri, Mail: j.petri@spi-ost.de
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Gemeinsam Demokratische Werte stärken im ländlichen Raum!
(Zeitraum )
Multiplikatoren/-innen aus Kinder- und Jugendeinrichtungen erwarben inhaltliches und methodisches Rüstzeug für das friedliche Aushandeln von Konflikten, Abbau von Gewalt, Problematisierung von Gewaltverherrlichung in der Diskussion mit Kindern und Jugendlichen. Sie erarbeiteten sich praktische, methodische Ansätze zur Gewaltprävention für ihre ganz spezifische Arbeit in der jeweiligen Einrichtung. Über die Qualifizierungen wurden neue Vernetzungen der verschiedenen beteiligten Einrichtungen angeregt. Neben der fachlich-methodischen Erarbeitung zum Themenbereich gehörte zu einem erfolgreichen Abschluss des Kurses die Konzeptionierung und Durchführung eines eigenen Angebotes in der jeweiligen Einrichtung. Partner/-innen: Ansprechpartnerin:
Kerstin Schöne, Mail: k.schoene@spi-ost.de
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„Durch Miteinander zum Füreinander“
(Zeitraum: )
„Legales Graffiti am Messemagistrale-Club
heißt das Graffiti-Medien-Projekt für Jugendliche ab 13 Jahre im Stadtteilzentrum Messemagistrale, eine Kooperation des Bürgerverein Messemagistrale e.V. mit eduventis e.V. und SPI GmbH. Junge Leute probieren sich aus und wollen ihren Club neu gestalten. Das ist schon cool, wenn man das erste Mal eine „Kanne“ in der Hand hat und sprühen darf. Einfach ist es zwar nicht, aber mit Hilfe von Patrick Fischer vom eduventis e.V. lernen auch die „Anfänger“ schnell, mit Farbdosen zu arbeiten. Gestern war Übung – heute wird es ernst. Graffiti-Bilder gestalten, das ist schon etwas besonderes. Langsam nimmt das Bild Gestalt an und der Spaß ist beim Sprayen pur dabei. Die Teenies und die Älteren – gemeinsam und dann das Ganze noch im Film festgehalten – so macht Freizeit im Stadtteilzentrum Messemagistrale Spaß und bringt lang anhaltende Freude.Gerade wurden die letzten „Kannen“ weggeräumt – und dann schauten alle ihre Arbeit an! Einstimmiges Urteil war: „SUPER“. Es war ja nicht ohne, vom ersten Mal mit der Spraydose in der Hand bis zu einem fertigen Wandbild: „Statt einsam – gemeinsam. Das ist, was im Stadtteilzentrum Messemagistrale der Alltag ist. Junge Menschen aus unterschiedlichen Ländern spielen zusammen, treiben Sport, verstehen sich und so – das ist es der Wunsch aller Akteure – könnte es doch überall sein. „Vom Miteinander zum Füreinander“ – diese Botschaft wird gelebt, nicht nur an die Wand gesprayt. Für Lisa, Marcel, Michelle, Jennifer, Bine und Patrick ist ein solches Miteinander in Freundschaft sehr wichtig – für ihre tolle Arbeit ein Riesendankeschön!“ (Karin Hempel, Vors. Bürgerverein Messemagistrale e.V.) Partner/-innen:Bürgerverein Messemagistrale e.V. Ansprechpartner: Tim Steinbeiß, Mail: t.steinbeiss@spi-ost.de |
red cow – updated now! ein Film über Goalball
Die 7. Klasse der Wladimir-Filatow-Schule in Leipzig-Grünau, Förderzentrum für Blinde und Sehbehinderte der Stadt Leipzig, wurde im Rahmen des Projektes „Die Welt mit anderen Augen sehen!“ an audiovisuelle Medien herangeführt.
Die Schüler lernten die dazugehörige Technik kennen, probierten einfache Produktions- und Gestaltungstechniken aus, entwickelten Drehbücher für eigene Kurzgeschichten, übernahmen eigenverantwortlich den Videodreh und erhielten einen Einblick in den Videoschnitt sowie der Gestaltung einer Premierenveranstaltung an Ihrer Schule. Für Ihren Abschlussfilm entwickelten sie gemeinsam die Idee, die paraolympische Sportart Goalball filmisch in „Szene“ zusetzen. Goalball, als eine Teamsport für Menschen mit unterschiedlicher Sehbehinderung, nimmt in ihren Alltag bei der eigenen Schulsport- und Freizeitgestaltung eine wichtige Rolle ein. Die Spieler/-innen tragen auf dem Spielfeld alle eine undurchsichtige Brille, um so eine Chancengleichheit für alle zu herzustellen. Partner/-innen:
Wladimir-Filatow-Schule in Leipzig Grünau, Förderzentrum für Blinde und Sehbehinderte der Stadt Leipzig
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Medienkompetenzförderung in der KiTa (Zeitraum ) „IchSpielFILM!“Medien spielen im Kinderalltag immer früher eine wichtige Rolle, und an erster Stelle auf der Beliebtheitsskala steht im Vorschulalter unangefochten das Fernsehen. Es macht Spaß, es ist unterhaltsam, es ist spannend. Aber es kann auch zur Beschäftigungstherapie werden, einfältig oder beängstigend sein. Je mehr ein Kind über Film und Fernsehen weiß und die eigenen Vorlieben kennt und artikulieren kann, desto leichter wird es ihm später fallen, aus dem Angebot selbstbestimmt und bewusst zu selektieren. Wenn man bedenkt, dass Medien für Kinder eine zunehmend wichtige Sozialisationsinstanz darstellen, und sie in ihnen nach Rollenvorbildern und Figuren suchen, mit denen sie sich identifizieren können, oder an denen sie sich orientieren, dann erscheint es nötig, gerade in diesem jungen Alter, in dem sich Vorlieben und Gewohnheiten langsam festigen, Medienkompetenz zu fördern. Nicht nur bei den Kindern, auch bei ihren wichtigsten Bezugspersonen: Eltern und ErzieherInnen.Die Kinder im Alter 3-6 der KiTa „Kinderland“ in Leipzig Grünau werden im Rahmen von „Ich SpielFilm!“ auf spielerische Art und Weise an audiovisuelle Medien herangeführt. Sie lernen die dazugehörige Technik kennen, probieren einfache Produktions- und Gestaltungstechniken aus, üben, ihre Eindrücke und Empfindungen zu verbalisieren und ein Gefühl für den Unterschied zwischen Wirklichkeit und Film- und Fernsehwelt zu entwickeln. Schließlich wirken sie mit an der Entstehung eines eigenen kleinen Zeichentrick- oder Stopmotionfilms. Partner/-innen: Ansprechpartnerin: |
Weitere Kunstpädagogische Projekte in Leipzig-Grünau
Plastikkkurs (Zeitraum: )
Der Plastikkurs findet einmal pro Woche in Ihrer Kita statt und dauert 8 Wochen. Maximal 6 Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren modellieren mit Knete 45 Minuten. Sie arbeiten mit ungefährlicher Knetmasse in einem geeigneten Raum der Kita. Verwendet wird Knetmasse in größeren Mengen, evtl. Tonerde und einfache Modellierhölzer (kurze Rundstäbe aus Holz, Nudelholz und asiat. Essstäbchen).
Zu Beginn des Kurses modellieren die Kinder Grundformen wie Kugel, Ei, Walze, Nudel, Scheibe, Keil, Kegel, Balken, Würfel und üben das Kneten. Sie fragen: „Was sieht aus wie eine Kugel? Wofür verwende ich eine Walze?“ Dann stelle ich nur Knetmasse einer Farbe bereit, z. B. Gelb. Nun fragen sich die Kinder: „Was mache ich aus gelber Knete?“ Nach verschiedenen Einzelfarben biete ich zwei Farben an, z. B. Gelb und Braun: „Was formen wir aus gelber und brauner Knete?“ Anschließend modellieren die Kinder Tiere wie Fisch, Pinguin, Ente, Krokodil, Schaf, Schwein und Katze. Dabei werden stets die Ideen und Einfälle der Kinder gefördert, das Vorstellungsvermögen geschult und gemeinsam plastisch gearbeitet. In den letzten beiden Kursstunden entwickeln die Kinder völlig frei eigene Vorhaben und modellieren „Dinge aus ihrer Welt“. Partner/-innen:
Integrative KITA „Prisma“ KITA „Haus Kinderland“ Grünau-Projekt Stadtteilkunst (Zeitraum:)
ist ein Projekt der SPI GmbH, gefördert von der ARGE Leipzig. Unser Ziel ist es, mehr Kunst nach Leipzig Grünau zu bringen, Kunst im Dienste der Menschen, die hier leben.
Von Juli 2010 bis Juni 2011 arbeiteten wir in der Heilbronner Straße 16, im Kinder- und Jugendtreff Leipzig-Grünau (KIJU). Wir haben einen Kindergarten um zwei selbstgemachte Puppenhäuser bereichert, das KIJU um ein neues Eingangsschild, die graue Wand des Cafè »Cheers« um eine bunte Fassade, einen Kindergarten um ein großes Mosaiksteinbild. Video- und Graffiti-Workshops haben wir gegeben, uns mit Malerei beschäftigt, mit Ton-, Holz- und Specksteinmodellen experimentiert, mit Fotografien unsere Umgebung neu in den Blick genommen. |
Grünau-Projekt Stadtteilkunst für utopia
eine ausstellung in der essential-existence-gallery
(Zeitraum:)
Das „Gruenau-Projekt Stadtteilkunst“ aus Leipzig entwirft Utopia, den Ort, den es nicht gibt. In der Ausstellung „Grünau-Projekt Stadtteilkunst für Utopia“ zeigen Menschen aus Grünau und Leipzig ihre Zukunftsentwürfe und finden so ihren eigenen Platz.
Wovon träumen wir als Kinder, Eltern, Menschen mit und ohne Obdach, Jugendliche und ältere Menschen, Menschen mit und ohne Arbeit, Menschen die schon immer hier gelebt haben und solche, die von weither gekommen sind? Partner:
Ansprechpartner:
Tim Steinbeiß, Mail: t.steinbeiss@spi-ost.de
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