Lebenswege im Landkreis Nordsachsen – trimedial
(Zeitraum:01.01.2013 bis 31.12.2013)
Im Rahmen dieses Projekts setzten sich Senior/-innen; Jugendliche, Migrant/-innen und Multiplikator/-innen im Landkreis Nordsachsen, also in einem ländlichen Kontext, im Rahmen von Biographiearbeit und Gesprächsrunden mit Themen rund um das Fremdsein in ländlichen Regionen auseinander. Zum einen traten Jugendliche, Senior/-innen und Migrant/-innen aus den Mittelzentren Torgau, Oschatz, Eilenburg, Delitzsch in einen intergenerativen und interkulturellen Dialog. Dabei entwickelten sie gemeinsam Audio- und Videoprodukte, um ihre individuellen und gemeinsamen Erfahrungen zum Fremdsein zu verarbeiten. Zum anderen fand im Rahmen des Projekts eine Vernetzung zwischen Institutionen der Jugendarbeit und Senior/-innenbegegnungsstätten im Landkreis Nordsachsen statt. Das Projekt griff dabei die Ergebnisse aus dem Projekt „Lebenswege – damals und heute“ aus dem Jahr 2011 auf und hatte die Ergebnisse des vergangenen und folgenden Projektes in einem Internetblog pädagogisch aufbereitet.
Gefördert durch das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“
Ansprechpartner/in: Janet Torres Lupp, Mail: j.torreslupp@spi-ost.de
My life – Your life – Our life: How I Make A Rap
(Zeitraum: 01.04.2014 bis 30.10.2014)
Das Projekt My life – Your life – Our life: How I make a RAP in Zusammenarbeit mit dem Medienpädagogen Behnud Bengasi verfolgte das Ziel, über HipHop als anerkanntes stilistisches Ausdruckmittel von und für Jugendliche(n) deren „Lebenswelten“ auditiv aufzufangen und musikalisch zu verarbeiten. Dabei sollten deren Lebenswelten mit denen von gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit Betroffenen abgeglichen werden. Interkulturelle Werte wurden über das aktive Songrwriting thematisiert und reflektiert. Der Workshop von 10 Stunden pro Gruppe beinhaltet vier Phasen: 1. Einführung in das Songwriting; 2. Textarbeit und Selbstreflexion; 3. Recording; 4.Mixdown und Klangoptimierung. Es antstanden 4 HipHop-Produktionen zum Themenfeld „Lebenswelten“ mit bestehenden schulischen und außerschulischen Kooperationspartnerschaften in den Unterzentren Laußig, Bad Düben, Dommitzch und Eilenburg. Die Ergebnisse der einzelnen Workshops wurden auf der Projektseite www.mit-dir-sind-wir.de des Projektträgers für die Öffentlichkeit präsentiert und dem LAP Nordsachsen für die eigene Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Gefördert durch den Landesaktionsplan Nordsachsen
Ansprechpartner/in: Janet Torres Lupp, Mail: j.torreslupp@spi-ost.de
„Katharina! Samuel! Johann! … Warum Torgau?“
(Zeitraum: 01.09.2014 bis 01.09.2016)
Bündnispartner:
- Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ e. V.
- SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH
- Oberschule „Katharina von Bora“ Torgau
- Kulturelles Aktionsprojekt KAP Torgau e.V., Soziokulturelles Zentrum kap.uze
Leitidee bzw. -thema:
In dem dreijährigen Kunstprojekt wurden Schüler/-innen der 5. Klassen (Schuljahr 2014/15) der o. g. Schule mit den historischen Persönlichkeiten Katharina von Bora, Samuel Hahnemann und Johann Kentmann und ihrem Wirken in der Stadtgeschichte vertraut gemacht und setzten sich damit experimentell, künstlerisch auseinander.
Dabei wurde ausgehend von der Kräuterkunde und Heilpflanzen-Thematik besonders auf Themen der Jugendkultur wie Graffiti Bezug genommen.
Im Ergebnis wurden zwei große soziale Kunstwerke realisiert.
Projektort: Jugendzentrum KAP-uze, Kulturbastion Torgau, Straße der Jugend 14
Gefördert durch BKJ-Förderprogramm Künste öffnen Welten
Ansprechpartner: TIm Steinbeiß, Mail: tim.steinbeiss@spi-ost.de
Rap Speech – Was soll der Hate?
(Zeitraum: 01.08.2016 bis 31.12.2016)
Im Rahmen des bildungspolitischen Medienprojektes werden sich Jugendliche aus Leipzig und Nordsachsen mit dem Thema „Hate Speech“ auseinandersetzen. Dazu werden in der zweiten Jahreshälfte 2016 Workshops an Schulen und außerschulischen Institutionen veranstaltet. Gemeinsam mit der Schülerschaft soll erreicht werden, für das Thema zu sensibilisieren. Die Teilnehmenden sollen gestärkt werden, gegen Hetze im Netz aktiv zu werden. Hauptziel des Projektes ist die Toleranz- und Akzeptanzförderung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und die Aktivierung von Zivilcourage. Es wird demokratie- und medienpädagogisch gearbeitet. Durch einen musikalischen Austausch kommt es zu einem zielgruppengerechten- und attraktiven Dialog zu diesem Thema. Das Projekt verfolgt das Ziel, über HipHop als anerkanntes stilistisches Ausdruckmittel von und für Jugendliche(n) deren Umgang mit „Hate Speech“ auditiv aufzufangen und musikalisch zu verarbeiten. Dabei sollen deren Lebenswelten mit denen von gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit Betroffenen abgeglichen werden. Interkulturelle Werte werden über das aktive Songwriting thematisiert und reflektiert. Sie lernen ihre Stimme mittels RAP/Sprechgesang zu erheben und das Potential kennen wie man sich zusammen in einer Gruppe gegen Hetze im Netz aktivieren kann. Es entstehen 5 HipHop-Produktionen zum Themenfeld „Hate Speech“ mit bestehenden schulischen und außerschulischen Kooperationspartnerschaften in Leipzig und Nordsachsen.
Die Workshops werden an verschiedenen Schulen, vor allem an Förderschulen wie „Am Bürgergarten“ Eilenburg oder dem Förderschulzentrum in Torgau, stattfinden.
Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung
Ansprechpartner/in: Janet Torres Lupp, Mail: j.torreslupp@spi-ost.de
k.NIF – kreativ. Netz & Information
(Zeitraum: 01.05.2014 bis 30.04.2017)
ist ein auf drei Jahre angelegtes Modellprojekt zur Prävention exzessiven Mediengebrauchs.
Es geht darum, abhängigem und problematischem Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen nachhaltig vorzubeugen. Das wollen wir einerseits durch die Anregung eines selbstbestimmten, reflektierten und kreativen Medienhandelns erreichen sowie andererseits durch die Erlangung eines Bewusstseins um Risiken und Gefahren im Umgang mit Medien.
Da sich das Medienhandeln innerhalb des Familiensystems entwickelt und davon losgelöst nicht betrachtet werden kann, wollen wir auch Eltern und die Familie als Ganzes ansprechen.
Ebenfalls wendet sich k.NIF an Multiplikatoren in Kitas und Schulen, also an Erzieher und Lehrer. Sie sollen als Partner in der Medienerziehung von Familien gewonnen werden.
In gemeinsamer praxisorientierter Medienarbeit zum Thema wird die Vernetzung und der Austausch von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Pädagogen angestoßen und mit einem Internetblog als über die Projektdauer hinaus verfügbare Plattform verstetigt.
k.NIF – kreativ.Netz & Informationen ist ein Projekt der AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH und wird unterstützt von Aktion Mensch.